Auf den Spuren der EU
In diesem Schuljahr unternahmen unsere drei Maturaklassen eine gemeinsame Abschlussreise nach Brüssel. Für drei Tage tauchten wir in die Vielfalt und Geschichte der europäischen Hauptstadt ein und erlebten ein abwechslungsreiches Programm zwischen Kultur, Politik und festlicher Stimmung.
Die Anreise erfolgte mit dem Nachtzug, der uns nicht nur bequem nach Belgien brachte, sondern auch gleich für ein besonderes Gemeinschaftserlebnis sorgte.
Tag 1: Stadtführung, Weihnachtsmarkt
Unser erster Tag in Brüssel begann mit einer spannenden Stadtführung, die uns die Vielfalt und Geschichte der belgischen Hauptstadt näherbrachte. Wir schlenderten durch enge Gassen, bestaunten die prächtigen Fassaden am Grand-Place und erfuhren interessante Anekdoten über die Entwicklung der Stadt. Besonders eindrucksvoll war die Mischung aus mittelalterlicher Architektur und moderner Lebendigkeit.
Am Nachmittag tauchten wir in die festliche Atmosphäre des Weihnachtsmarktes ein. Zwischen funkelnden Lichtern, duftenden Ständen und fröhlicher Musik konnten wir regionale Spezialitäten probieren und kleine Souvenirs entdecken. Der Markt vermittelte uns nicht nur ein Gefühl von Tradition, sondern auch von internationaler Begegnung, da Besucher aus aller Welt zusammenkamen. So endete der erste Tag mit einem stimmungsvollen Erlebnis, das uns perfekt auf die kommenden Programmpunkte einstimmte.
Tag 2: Atomium, Mini-Europe
Der zweite Tag stand ganz im Zeichen von Kultur und Wissenschaft. Zunächst besuchten wir das Atomium, das Wahrzeichen Brüssels, dessen futuristische Architektur uns beeindruckte. Von den Kugeln aus bot sich ein atemberaubender Blick über die Stadt, während die Ausstellung im Inneren spannende Einblicke in Technik und Design vermittelte.
Danach erkundeten wir Mini-Europe, wo wir in kurzer Zeit eine Reise durch die wichtigsten Bauwerke Europas unternahmen. Die detailgetreuen Modelle machten die Vielfalt unseres Kontinents greifbar und regten zum Staunen an. Am Nachmittag vertieften wir unser Wissen im Haus der europäischen Geschichte. Dort erfuhren wir, wie historische Ereignisse die heutige Union geprägt haben, und reflektierten über die Bedeutung gemeinsamer Werte. Dieser Tag verband spielerische Eindrücke mit ernsthaften Denkanstößen und zeigte uns die Vielschichtigkeit Europas.
Tag 3: Parlamentarium, Europäisches Parlament, Ständige Vertretung Österreichs
Am dritten Tag rückte die europäische Politik in den Mittelpunkt. Im Parlamentarium erhielten wir durch interaktive Stationen einen umfassenden Überblick über die Arbeit der EU-Institutionen und die Herausforderungen, vor denen Europa steht. Besonders spannend war der anschließende Besuch im Europäischen Parlament, wo wir den beeindruckenden Sitzungssaal besichtigen konnten. Dort wurde uns bewusst, wie Entscheidungen entstehen, die das Leben von Millionen Menschen beeinflussen.
Den Abschluss bildete die Begegnung mit der ständigen Vertretung Österreichs. Hier erfuhren wir aus erster Hand, wie unser Land in Brüssel vertreten wird und welche Aufgaben Diplomaten täglich übernehmen. Dieser letzte Programmpunkt verdeutlichte uns die enge Verbindung zwischen nationaler Politik und europäischer Zusammenarbeit. Mit vielen neuen Eindrücken und einem tieferen Verständnis für Europa traten wir die Heimreise an.


























