3D-Drawing

Ausgehend von rhytmisch-linearen Fingerübungen reflektieren die SchülerInnen nicht nur Form und Qualität der Linie an sich, sondern erkennen die Wirksamkeit des entstehenden Weißraums als Element der Gestaltung. Von der Wahrnehmung der Linie in der Bildkomposition bis zu einer linearen Sammlung, die wir das “Psychogramm der Linie“ nennen, tasten wir uns an die vielseitige Aussagekraft des Strichs heran.

Die praktische Aufgabenstellung des räumlich-lineares Gestaltens ist inspiriert durch Künstler wie David Oliveira, Martin Senn oder Fritz Panzer. Obwohl alle gebogenen Draht für ihre 3dimensionalen Zeichnungen nutzen, finden die SchülerInnen dennoch eine Reihe von Unterscheidungsmerkmalen in ihrer Bildsprache heraus. Anhand des Schattenwurfs der entstandenen Plastiken studieren wir danach unsere Möglichkeiten, die zuvor erzeugte Räumlichkeit wieder in die zweidimensionale Fläche zu übersetzen.